Sonntag, 25. März 2012

[Rezension] Mein Böses Herz von Wulf Dorn



Autor: Wulf Dorn

Sprache: Deutsch

erscheint: 27. Februar 2012

Verlag: cbt

Seiten: 416

Preis: 16,99€ (Hardcover)

ISBN:
978-3570160954

Altersempfehlung: ab 14




Inhalt (amazon.de):
Ein abgründiges Verwirrspiel um dunkle Geheimnisse – und die Angst vor dem »Bösen« in der eigenen Seele

Was tust du, wenn du nicht mehr weißt, was Realität ist und was Fantasie?
Seit dem Tod ihres Bruders wurde Doro von Halluzinationen verfolgt, aber eigentlich dachte sie, das in den Griff gekriegt zu haben. Doch als sie mit ihrer Mutter aufs Land zieht, scheint die neue Umgebung erneut etwas in ihr auszulösen. Stimmen verfolgen sie. Und eines Nachts sieht Doro in ihrem Garten einen Jungen: verstört, abgemagert, verzweifelt. Der Junge bittet sie um Hilfe – und ist dann verschwunden. Wenig später erfährt Doro, dass er schon vor ihrer Begegnung Selbstmord begangen hat. Doro kann nicht glauben, dass sie sich den Jungen nur eingebildet hat. Doch die Suche nach der Wahrheit wird schnell zum Albtraum. Und tief in Doros Seele lauert ein dunkles Geheimnis ...
Meine Meinung:
Am Anfang war ich ein bisschen skeptisch, ob mir dieses Buch gefallen könnte. Ich lese nicht oft - oder eigentlich nie - Bücher dieser Art, aber bei diesem hier wurde ich dann doch aufmerksam.
Es geht um die sechzehnjärige Doro, die nach dem Tod ihres einjährigen Bruders immer wieder von schrecklichen Albträumen und Halluzinationen geplagt wird. In der Nacht, als ihr Bruder gestorben ist, war nur sie zuhause, aber sie kann sich nicht mehr daran erinnern, was passiert ist.
Ihre Eltern trennen sich nach dem tragischen Vorfall und Doro zieht mit ihre Mutter aufs Land. Dort lernt sie Julian kennen. Auch Julian scheint irgendetwas zu belasten,a ber trotzdem ist er immer sehr nett zu ihr und obendrein auch noch recht gutaussehend. Alles scheint sich wieder in ihrem Leben eingerenkt zu haben. Doro kann einen Neuanfang starten. Doch dann entdeckt sie den kleinen Plüschhasen ihres Bruders Kai. Ich weiß, was du getan hast, Doro! Genau das scheint sein Grinsen sagen.
Und plötzlich hört sie auch immer öfter ein schreckliches Keuchen und Röcheln, als würde jemand um sein Leben rennen oder geradewegs sterben. Doro weiß, dass das alles nicht real ist.
Als sie dann aber den Jungen in ihrem Garten sieht ist sie sich sicher: Der Junge ist keine ihrer Halluzinationen. Er ist real. Und er braucht Hilfe!
Und so beginnt eine spannende Suche nach dem Jungen, erschwert durch die Tatsache, dass niemand Doro glaubt. Außer Julian...
Diese Story, gekoppelt mit der Frage, was in der Nacht geschehen ist als Doros Bruder gestorben ist, macht das Buch wirklich lesenswert. Mir hat sehr gut gefallen, wie immer wieder Erinnerungsfetzen aus der erwähnten Nacht eingespielt wurden und man so der erlösenden Antwort immer näher kam. Dadurch wurde die Spannung auch immer wieder gesteigert.
Mir hat es auch sehr gut gefallen, dass das Buch aus der Ich-Perspektive von Doro erzählt wurde und man sie so auch sehr gut verstanden hat. Man ist sich dadurch auch selbst vollkommen sicher, dass der Junge im Garten echt ist. Das er wirklich DA war.
Ob er wirklich da war und was mit ihm passiert ist und was zudem noch in der Nacht passiert ist, als Kai starb... das erfahrt ihr wenn ihr Mein Böses Herz lest. Aber eins kann ich schon mal sagen: Es ist nicht immer alles so, wie es zu sein scheint.

Mein Fazit:
Für alle die sich noch nie an ein solches Genre rangewagt haben sollten unbedingt dieses Buch lesen! Ist auch super gut für Neueinsteiger (das Buch hat Wulf für Jugendliche geschrieben), aber auch was für Erwachsene! Ein echt tolles Buch mit einem unerwarteten Ende!!

Ich vergebe 5 von 5 Glückskäfern! :)



Der spannende Trailer zum Buch:



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