Montag, 21. November 2011

[Rezension] Ab die Post (Scheibenweltroman)

Autor:         Terry Pratchett


Sprache:     Deutsch

Verlag:      Manhatten

Seiten:        445

Preis:          19,90€ (Hardcover)

ISBN:
           978-3442545650

Altersempfehlung: /



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Klappentext:
(amazon.,de)
"Als Betrüger, professioneller Lügner und ausgemachtes Schlitzohr erwartet Feucht von Lipwig die gerechte Strafe für seine Missetaten: der Weg zum Galgen. Schon legt sich die Schlinge um seinen Hals, da wird er überraschend von Lord Vetinari begnadigt. Allerdings knüpft sich an sein weiteres Überleben eine Bedingung - er soll die Stelle des Postministers von Ankh-Morpork antreten und den lange schon stagnierenden Postbetrieb wieder in Gang bringen. Der Golem Herr Pumpe wacht indessen darüber, dass der frisch gebackene Postminister nicht heimlich das Weite sucht. Das Postamt ist in einem wahrhaft desolaten Zustand: Briefe stapeln sich bis zur Decke und sind von oben bis unten mit den Ausscheidungen von Brieftauben bedeckt. Zusammen mit dem Junior-Postboten Herr Grütze und dem Postbotenlehrling und passionierten Nadelsammler Stanley macht sich Lipwig an die Arbeit. Doch die Konkurrenz schläft nicht: Reacher Gilt vom Großen Strang der Klacker ist die Wiedereinführung der Post ein Dorn im Auge, gefährdet sie doch das Monopol der Semaphorgesellschaft auf die Nachrichtenübermittlung. Ein erbitterter Wettstreit entbrennt zwischen Postkutsche und Klackertürmen ..."

Meine Meinung:
Dieses Scheibenwelt-Buch ist mal wieder ein hervoragendes Beispiel für das Talent Pratchetts. Die Charaktere, der Schreibstil, die Welt, in der die Geschichte spielt- einfach alles scheint bis aufs kleinste Detail gut durchdacht zu sein.
Lipwig fande ich von vorneherein sympathisch. Er hat mich einwenig an Mumm erinnert. Wie er hat er auch seine Schwächen, ist aber trotzdem ein schlauer Kerl, der versucht, das zu tun, was er für richtig hält.
Wie auch in anderen Scheibenweltromanen kommt man hier nicht drumherum Parallelen zu unserer Welt zuerkennen. In der Geschichte geht es um die Klackertürme und reiche Leute, die versuchen, mit diesen noch reicher zu werden, egal wer darunter leidet. Die "Klacker" gelten als hochmoderne Nachrichtenüberträger, was die schäbige und völlig runtergekommene Post von Ankh-Morpork nur noch schäbiger und heruntergekommener aussehen lässt. Lipwig bekommt sozusagen eine neue Chance auf ein neues Leben (oder wohl eher gesagt auf sein richtiges Leben) und soll das Postamt wieder herrichten. Dabei spuckt er große Töne und lässt es drauf ankommen. Er gewinnt immer mehr Ansehen und sieht sich schon bald seinem stärksten Konkurrenten gegenüber - Reacher Gilt, Chef der Klackertürme. Einer der gefährlichsten und reichsten Männer Ankh-Morporks... und noch dazu scheint er die Leute noch besser täuschen zu können, als der Ex-Gauner Feucht von Lipwig.
Vetinari spielt auch hier wieder eine große Rolle und in seiner typischen Manier. Er hält sich zurück, scheint aber wie immer über alles bescheid zu wissen und ist - wie alle wissen - der gefährlichste von allen. Zu mal er von sich selbst behauptet, ein Tyrann zu sein.

"Ab die Post" erhält von mir 5 von 5 Glückskäfern!

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Ein MUSS für alle Scheibenwelt-Fans!


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